Das Auftauchen multipler Chaotischer Knoten
Eine Botschaft der Hathoren vom 12. August 2011
gechannelt von Tom Kenyon
Eurer Planet tritt in einen kritischen Übergangszustand ein, der durch das Auftreten einer Vielzahl Chaotischer Knoten gekennzeichnet ist.
In unseren vorangegangenen Botschaften haben wir uns mit den Veränderungen befasst, die im Zusammenhang mit einem einzeln auftretenden Chaotischen Knoten auf der Erde stattfinden. Doch nun zeichnet es sich aus unserer Perspektive ab, dass multiple Chaotische Knoten entstehen. Diese auf komplexe Weise interagierenden Knoten führen zu massiven Wetteranomalien, einer Zunahme von Erdbeben und vulkanischer Aktivität, kritischen Herausforderungen für die Ökosysteme des Planeten, Gefahren für die Landwirtschaft und die Nahrungsmittelversorgung sowie politische und ökonomische Turbulenzen.
Zusätzlich zu diesen planetaren Chaotischen Knoten tritt die Sonne eures Sonnensystems in eine Phase stärkerer Instabilität und Unvorhersehbarkeit ein. Die Sonne durchläuft ihrerseits multiple Chaotische Knoten, was nicht nur mit ihren eigenen inneren Zyklen zusammenhängt, sondern, wie wir bereits in früheren Botschaften gesagt haben, sehr stark durch das galaktische Zentrum beeinflusst wird.
Deshalb stehen euch zahlreiche physikalische Herausforderungen bevor. Doch unsere Botschaft zu diesem Zeitpunkt betrifft nicht etwa die materielle Dimension dieser Schwierigkeiten. Die Veränderungen und daraus resultierenden Probleme werden für jeden deutlich erkennbar sein, der unter die Oberfläche der aktuellen Ereignisse blickt. Vielmehr werden wir in dieser Botschaft unser Augenmerk auf die emotionalen und spirituellen Krisen richten, die ihr bewältigen müsst.
Wenn ein System multiple Chaotische Knoten durchläuft, werden jene Elemente oder Wesen, die sich auf der Schwingungsebene aufhalten, auf der die Chaotischen Knoten sich ereignen, einem erhöhten Stress ausgesetzt.
Sprechen wir für einen Moment darüber, welche Konsequenzen das außerhalb des menschlichen Existenzbereichs hat. Wir wissen, dass andere Dimensionen des Bewusstseins und der Existenz ihre eigene Version der multiplen Chaotischen Knoten erleben. Die energetischen Herausforderungen, mit denen ihr konfrontiert seid, sind nicht auf die Erde beschränkt, sondern betreffen alle Bewusstseinsdimensionen und alle Wesen, auch die nicht-körperlichen (also körperlose Energiewesen), die in Beziehung zur Erde und dieser Galaxie stehen.
Aber wenden wir uns nun der Erde zu, dem Ankerpunkt eurer Existenz in Raum und Zeit.
Wie wir schon gesagt haben, werden die Wesen, die in einem Existenzbereich leben, der multiple Chaotische Knoten durchläuft, unvermeidlich einer starken Belastung ausgesetzt, weil die Zahl chaotischer Ereignisse erheblich zunimmt.
Da das planetare Wetter chaotischer wird, es zu Ernteausfällen kommt und die ökonomischen Probleme zunehmen, werden weltweit immer mehr Menschen in einen Zustand der Angst geraten.
Es handelt sich dabei um eine Angst, die um das physische Überleben kreist. Diese Überlebensangst kann bei Menschen zu einer Form von Wahnsinn und Irrationalität führen. Doch da ist etwas noch Heimtückischeres in dem Übergangszustand verborgen, in den ihr nun eintretet.
Diese verborgene Gefahr hat mit Gedankenformen zu tun, die von einigen eurer größeren Religionen und spirituellen Traditionen aufrechterhalten werden. Diese Gedankenformen und Glaubenssysteme beharren auf einer Trennung zwischen den physischen und den interdimensionalen (spirituellen) Aspekten eurer Existenz. Die physische Welt wird als minderwertig und befleckt betrachtet; die Natur gilt als etwas, das unterdrückt und beherrscht werden muss (statt mit-schöpferisch mit der natürlichen Welt zu kooperieren). Letztlich wird die Welt als etwas betrachtet, aus dem man entfliehen sollte.
Diesen Glauben teilen wir nicht. Unserer Erfahrung nach ist das Bewusstsein ein Kontinuum, von den höchsten Schwingungen des Lichts bis zu den niedrigsten Schwingungen der Materie. Die Atome und subatomaren Teilchen, aus denen sich eure Welt zusammensetzt, sind von Natur aus heilig – wenn ihr unter heilig versteht, dass sie mit dem Ganzen verbunden sind.
Wenn der durch die multiplen Chaotischen Knoten erzeugte Stress zunimmt, werden viele Menschen dazu neigen, sich in Selbsttäuschungen und dissoziative Bewusstseinszustände zu flüchten.
Jene, die an der Gedankenform festhalten, dass es eine ewige Spaltung zwischen Materie und Geist gibt, werden sich als besonders anfällig für diese Verirrungen des Bewusstseins erweisen. Und wenn die Belastungen durch die komplexe Interaktion multipler Chaotischer Knoten wachsen, wird sich bei einigen dieser Individuen eine starke Tendenz zeigen, sich immer weiter von den Realitäten der physischen Dimension zu entfernen. Diese Art von gemeinschaftlicher Dissoziation bestimmter religiöser oder spiritueller Gruppierungen wird durch Gedankenformen verstärkt, denen zufolge eine »Endzeit«, »das Jüngste Gericht« oder die »Reinigung der Erde« bevorstünde. Diese wahnhaften Geisteszustände werden sich wie ein kollektiver mental-emotionaler Virus ausbreiten, wenn ganze Gruppen von Individuen sich von den Belastungen überfordert fühlen, die mit den weltweiten Auswirkungen der multiplen Chaotischen Knoten einhergehen.
Grenzziehungen des Bewusstseins
Aus unserer Perspektive stellt es sich so dar, dass im menschlichen Bewusstsein eine Grenzziehung stattfindet. Es handelt sich dabei um nicht weniger als eine Demarkationslinie zwischen jenen, die an der Spaltung zwischen Materie und Geist festhalten, wie sie von den großen Weltreligionen behauptet wird, und jenen, die das nicht tun.
Auf welcher Seite ihr selbst steht, bestimmt in hohem Maße darüber, wofür ihr im Hinblick auf planetare und persönliche Transformation offen seid.
Alle Initianden müssen selbst entscheiden, was wahr ist und was nicht, insbesondere wenn es um diese Spaltung zwischen Materie und Geist geht, auf der die Religionen beharren. Mit Initianden meinen wir all jene, die bewusstseinsmäßig aufwärts streben, ungeachtet der Methode oder spirituellen Tradition, der sie folgen.
Der Pfad des Herzens
Der Übergang von den unteren Schwingungswelten zu den oberen Welten führt für jeden Initianden, so wie wir es sehen, zuerst und vor allem durch das Herz. Dieser Transit des Bewusstseins ist im Wesentlichen eine innere Reise von den unteren Chakras zu den höheren. Nur wenn die Initianden oder Initiandinnen ihre persönliche Fixierung auf Sicherheit, Sex und Macht transzendieren und transformieren, öffnet sich diese aufwärts steigende Spirale für sie. Den Zugang zu dieser Aufwärtsspirale des Bewusstseins findet ihr nur, wenn euer Herzchakra sich energetisch öffnet und durchlässig wird.
Das Paradoxe und Schwierige ist aber, dass ihr in einem dualistischen Universum lebt, in dem buchstäblich jede Handlung auf eine Gegenkraft trifft. Dieses paradoxe Problem gleicht, metaphorisch gesprochen, dem Sandkorn in einer Auster; es reizt, es irritiert. Aber durch den Prozess der Selbst-Evolution wird diese Irritation, diese ärgerliche Reizung (d.h. die Dualität) zur Perle. Und so entsteht paradoxerweise aus dem, was problematisch war, etwas von Wert. Doch jeder Initiand muss diese Perle der Selbst-Transformation selbst erschaffen. Keine Religion, kein Meister, kein Lehrer oder Guru kann euch das abnehmen.
Vielleicht klingt das zu einfach, aber unser Erfahrung nach ist das Herz, euer Herz, der größte evolutionäre Katalysator und das sicherste Schwingungsfeld, um Übergangsstadien (wie jenen, in den ihr nun kollektiv eintretet) unbeschadet zu meistern.
Darauf möchten wir nun etwas ausführlicher eingehen. Während die Anzahl der Chaotischen Knoten wächst, werden sich auch die Herausforderungen an eure mentale und emotionale Stabilität vervielfachen. Und das wird zur Folge haben, dass eine wachsende Zahl von Individuen sich in irrationale Bewusstseinszustände flüchtet. Diese Individuen werden eine Neigung zu selbstzerstörerischen Verhaltensweisen entwickeln. Und weil ihr mit allen Lebensformen auf diesem Planeten verbunden seid, wird sich die emotionale Verwirrung dieser Menschen auch auf euch auswirken.
Daher werdet ihr als Initianden sehr davon profitieren, wenn ihr einen kohärenten emotionalen Zustand kultiviert, einen Zustand, in den ihr immer wieder rasch zurückkehren könnt. Damit verstärkt ihr das, was wir einen positiven Attraktor nennen.
Dann wird es so sein, als befändet ihr euch in einer Energieblase der Kohärenz. Ihr werdet die dualistische Welt, in der ihr lebt, klar verstehen und angemessen auf sie reagieren können. Gleichzeitig wird eure Schwingungsessenz wirkungsvoll vor dem wachsenden Chaos und der Irrationalität anderer Menschen geschützt. Ihr könnt selbst entscheiden, wie ihr diesen kohärenten Zustand herbeiführen wollt. Es gibt viele Wege, dies zu erreichen. Wir werden euch einfach zwei Wege vorschlagen.
Der erste ist fundamentaler Natur und bildet zugleich die Grundlage für die anspruchsvollere Methode. Wir sind uns bewusst, dass für viele Leserinnen und Leser unserer Botschaften diese Informationen Neuland darstellen, während andere in ihrer Entwicklung bereits sehr weit fortgeschritten sind. Deshalb stellen wir zwei Methoden vor:
Die Basis-Methode
Die erste Methode wendet sich an jene, die mit der Größe und Weite ihres inneren Bewusstseins noch nicht vertraut sind. Sie ist einfach, aber äußerst wirksam. Wir empfehlen euch, regelmäßig diesen kohärenten Zustand im Garten eures Geistes zu kultivieren.
Um dies zu erreichen, konzentriert euch auf Gefühle der Wertschätzung oder Dankbarkeit, und zwar ohne dass ein konkreter Anlass dazu besteht. Mit anderen Worten: Ihr sucht nicht in eurer Umwelt oder eurem Leben nach etwas, für das ihr Wertschätzung oder Dankbarkeit empfinden könnt. Vielmehr tretet ihr einfach in diesen Schwingungszustand ein, aus keinem anderen Grund, als dass ihr euch bewusst dafür entschieden habt.
Dieser Schwingungszustand erzeugt eine Kohärenz in eurem Körper und Geist. Es handelt sich um eine mentale und emotionale Inspiration, die als Gegengewicht zu der Abwärtsspirale dient, die viele Menschen erleben werden.
Wir empfehlen euch, diesen Zustand mehrmals täglich bewusst herbeizuführen. Dafür genügen ein bis zwei Minuten. Indem ihr während des Tages immer wieder in diesen Schwingungszustand geht, trainiert ihr euren Verstand/Geist/Körper darauf, euch jederzeit bewusst in einen kohärenten Zustand begeben zu können. Das wird sich während dieses planetaren Übergangsstadiums (d.h. dem Auftauchen der multiplen Chaotischen Knoten) als eine sehr hilfreiche und wichtige mentale Technik erweisen.
Dass diese mentale Fähigkeit so hilfreich für euch sein wird, liegt an den Auswirkungen der multiplen Chaotischen Knoten.
Viele von euch werden im Alltag eine starke Zunahme frustrierender Situationen erleben, was darauf zurückzuführen ist, dass eure Handlungen zunehmend nicht mehr die erwarteten Resultate erbringen werden. Selbst jene unter euch, die intellektuell begabt und Meister der Manifestation sind, werden sich Blockaden und unerwarteten Hindernissen gegenübersehen, für die ihr nicht selbst verantwortlich seid, sondern die durch das Verhalten anderer Menschen oder durch die Zunahme der chaotischen Ereignisse in eurer Umwelt verursacht werden. Wenn ihr also sozusagen das Gefühl habt, mit eurem Latein am Ende zu sein, könnt ihr mit Hilfe des positiven Attraktors von Wertschätzung oder Dankbarkeit, den ihr kultiviert habt, euren emotionalen Aufruhr lindern, statt vor dem emotionalen Stress zu kapitulieren. Das immunisiert euch gegen Massenpanik und Hysterie, mit denen nun häufiger zu rechnen ist.
Betrachtet diese simple Methode als einen Lebensretter. Sie ist passiver Natur. Ihr versetzt euch einfach in einen wohltuenden Zustand, wodurch ein Schwingungsfeld erzeugt wird, das euren emotionalen und spirituellen Wesenskern schützt.
Die Methode für Fortgeschrittene
Die zweite Methode, die wir euch vorstellen möchten, wendet sich an jene, die schon über größere Erfahrung im Umgang mit euren inneren Welten verfügen.
Den ersten Teil dieser Methode haben wir bereits in einer früheren Botschaft erörtert, die den Titel Ekstase und das Herz trägt [enthalten in dem Buch Aufbruch ins höhere Bewusstsein].
Bei dieser Methode geht es darum, sich auf das physische Herz zu konzentrieren, nicht auf das Herzchakra. Während ihr eure Aufmerksamkeit auf euer physisches Herz fokussiert, versetzt euch in einen Zustand der Wertschätzung oder Dankbarkeit (genau wie bei der einfachen Methode, die wir euch zuvor beschrieben haben).
Wenn ihr eure Konzentration auf euer Herz und das Erleben von Wertschätzung oder Dankbarkeit lange genug aufrechterhaltet, entstehen Glückseligkeit oder Ekstase.
In diesem Zustand der Glückseligkeit oder Ekstase werdet ihr euch des Raumes zwischen den Atomen eures Körpers und eurer Umwelt bewusst. Das ist eine Verlagerung der mentalen Aufmerksamkeit und beruht auf der Quantenrealität, dass physische Materie zu über 99 Prozent aus leerem Raum besteht.
Selbstverständlich nehmt ihr, aufgrund der Begrenztheit eures Nervensystems, diesen Raum zwischen den Atomen eures Körpers und eurer unmittelbaren Umgebung nicht mit euren physischen Sinnen wahr. Aber der nicht-lokale Aspekt eures Bewusstseins, der nicht den Einschränkungen der physischen Realität unterliegt, kann diesen Raum wahrnehmen.
Für die letzte Stufe dieser Methode verlagert ihr eure Aufmerksamkeit. Wenn ihr euch dieses Raumes in eurem Körper und eurer unmittelbaren Umgebung bewusst geworden seid, führt ihr ein paradoxes Bewusstseins-Kunststück durch: Ihr sendet die Wertschätzung und Dankbarkeit, die ihr erlebt, sowohl an den Raum in eurem Körper wie auch an den euch umgebenden Raum und ebenso an die Materieteilchen, aus denen sich euer Körper und die Welt um euch zusammensetzen.
Indem ihr gleichzeitig Raum und Materie im Schwingungsbereich von Wertschätzung oder Dankbarkeit »haltet«, werdet ihr erkennen, dass ihr in Wirklichkeit zugleich ein verkörpertes und ein nicht verkörpertes Wesen seid – dass ihr durch einen physischen Körper lebt und gleichzeitig ein nicht an die materielle Form gebundenes Bewusstsein seid. Wenn ihr diese Methode beharrlich übt, wird sich dadurch schließlich für euch eine wunderbare Tür öffnen, hinter der euch tiefgreifende Erkenntnisse über die Natur des spirituellen Aufstiegs erwarten.
Bei der Frage, welche dieser beiden Methoden ihr benutzen sollt, empfehlen wir euch, von eurem momentanen Zustand auszugehen.
Die erste Methode mag simpel erscheinen, aber sie immunisiert euch wirkungsvoll gegen die um sich greifende menschliche Irrationalität und wird euch in den Strom der Aufwärtsspirale erheben, auch wenn die Menschen in eurer Umgebung sich auf einer steilen Spirale abwärts befinden.
Wenn ihr euch bereit dafür fühlt, könnt ihr mit der Methode für Fortgeschrittene experimentieren. Das ist aber kein Marathonrennen, bei dem es darum geht, wer am schnellsten die anspruchsvollere der beiden Methoden meistert.
Das Einzige, was ihr dafür benötigt, ist eure Bereitschaft, euch so oft wie möglich ohne äußeren Anlass in den Zustand von Wertschätzung oder Dankbarkeit zu versetzen. Dieser einfach zu erreichende Schwingungszustand wird euch während des gegenwärtigen planetaren Übergangsstadiums eine große Hilfe sein.
Als weitere Hilfe bei diesem Übergang kann euch eine Meditation dienen, die wir euch in einer früheren Botschaft vorgestellt haben. Wir nennen sie Der Innere Kristallpalast und möchten euch dazu ermutigen, mit ihr zu experimentieren. Wenn sie euch anspricht, könnt ihr sie nutzen, um Verbindung zur Weisheit Gaias, der Erde, aufzunehmen. Außerdem aktiviert sie einen zentralen Kanal für die höheren Ebenen eurer Existenz, den eure Wissenschaft als Zirbeldrüse bezeichnet, während wir ihn als Juwel im Kopf kennen.
Jene unter euch, die planen, gemeinsam mit uns an der Weltmeditation am 11. November diesen Jahres (11.11.11) teilzunehmen, bitten wir, so oft, wie es euch angenehm ist, mit der Kristallpalast-Meditation zu arbeiten, um euch auf die nächste Dimensionseinstimmung vorzubereiten, die während der Weltmeditation verwendet werden wird.
Bei dieser Dimensionseinstimmung wird es sich um eine Klangmeditation handeln, durch die der Hirnanhangdrüse Licht zugeführt wird. Diese Drüse steuert euer endokrines System. Wir werden euch noch eine genaue Anleitung übermitteln, wie ihr diese Klangmeditation für euren persönlichen Gebrauch und für die Weltmeditation am 11.11.11 nutzen könnt.
In Kürze werden wir die Hirnanhangdrüsen-Einstimmung (Pituitary Dimensional Attunement) unter der Rubrik Sound Gifts auf www.TomKenyon.com veröffentlichen.
Zusammenfassung
Wie wir schon zu Beginn dieser Botschaft sagten, erreicht ihr nun ein kritisches Übergangsstadium. Jenen unter euch, die unsere frühere Botschaft Übergangsstadien des Bewusstseins noch nicht kennen, empfehlen wir dringend, diese zu lesen. Ihr findet sie auf www.TomKenyon.com und auf www.AmraVerlag/HathorenNews.htm.
Bei ihrer Aufwärtsbewegung tritt eure Erde nun in eine gefährliche Phase ein. Viele Aspekte eurer Realität werden sich vor euren Augen verändern, und zwar schneller, als ihr es euch je vorgestellt hättet.
Weil sich die Zeit beschleunigt, wird die Transformation eurer Zivilisation exponentiell wachsen. Euer Begriff »Transformation« bedeutet wörtlich: über die Form hinausgelangen. Demnach werden die Strukturen eurer Realität (womit die Gedankenformen und Glaubenssätze ebenso gemeint sind wie die äußeren Realitäten eures Lebens) einer raschen Veränderung unterliegen.
Daher benötigt ihr eine größere Flexibilität eures Bewusstseins, weswegen dem Schutz eurer Schwingungsessenz eine lebenswichtige Bedeutung zukommt. Ihr geht schweren Zeiten entgegen, und doch bietet diese Komplexität euch enorme Möglichkeiten für eure persönliche Evolution.
Wir glauben, dass es nun, wo die Chaotischen Knoten an Zahl und Intensität zunehmen, zu einer stärkeren Polarisierung zwischen den Menschen kommen wird. Doch wenn euer Herz/Bewusstsein offen bleibt, werdet ihr selbst inmitten dieser Polarisierung Augenblicke tiefer Kommunion mit anderen erleben, sogar mit euch fremden Menschen. Das geschieht jedes Mal, wenn ihr in die Augen eines anderen Menschen schaut, der die Heiligkeit dieses Augenblicks, die Heiligkeit des Lebens und die Heiligkeit der Erde erkennt.
Unsere Gedanken und unser Segen sind bei euch.
Die Hathoren
12. August 2011
Toms Gedanken und Beobachtungen
Den Hathoren zufolge erleben wir gegenwärtig, dass multiple Chaotische Knoten in Erscheinung treten, was weltweit eine Zunahme chaotischer Ereignisse und Situationen nach sich zieht.
Die Hathoren haben in ihrer Botschaft einige dieser Knoten herausgegriffen. Dazu zählen extreme Belastungen für unsere Ökosysteme, bizarre Wettermuster, die sich negativ auf Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion auswirken sowie Erdveränderungen (Erdbeben und Vulkanausbrüche), ganz zu schweigen von ökonomischen und politischen Krisen.
Aber sie gehen nicht näher auf die Einzelheiten dieser materiellen Herausforderungen ein. Sie sagen ganz richtig, wie ich glaube, dass die Konsequenzen dieser Chaotischen Knoten für jeden deutlich erkennbar sind, der unter die Oberfläche der aktuellen Ereignisse schaut.
Ihre Botschaft widmet sich vordringlich zwei Aspekten: Erstens geht es darum, wie jeder Einzelne von uns sich ein schützendes Schwingungsfeld erschaffen kann, während wir als Menschheit dieses Übergangsstadium durchmachen (und das damit einhergehende weltweite Chaos).
Und zweitens weisen sie uns auf eine verborgene Gefahr hin, die paradoxerweise nicht materieller, sondern geistiger Natur ist.
Sie beschuldigen einige der großen Weltreligionen und spirituellen Traditionen, zentrale Gedankenformen zu propagieren, die überaus toxische und heimtückische Effekte nach sich ziehen. Diese Gedankenformen behaupten erstens, dass die Natur unserem Willen unterworfen, beherrscht und unterdrückt werden muss (statt – um die Hathoren wörtlich zu zitieren – mit-schöpferisch mit der natürlichen Welt zu kooperieren). Und zweitens wird behauptet, es bestünde eine ewige Spaltung zwischen Materie und Geist. Weil die Hathoren so sehr davon überzeugt sind, dass es sich hierbei um toxische Gedankenformen handelt, haben sie sie gleich in zwei ihrer jüngsten Botschaften erwähnt.
Ich arbeite inzwischen seit über zwanzig Jahren mit den Hathoren, und normalerweise sind sie sehr großzügig, was andere Wahrnehmungen und Meinungen angeht. Es ist sehr ungewöhnlich für sie, eine so unerbittliche Haltung an den Tag zu legen.
Nachdem ich diese neueste Botschaft empfangen hatte, befragte ich einen meiner Hathoren-Mentoren zu dieser bislang nie vorgekommenen Attacke auf zwei in vielen religiösen und spirituellen Traditionen verbreitete Gedankenformen. Er antwortete mir, dass die Menschheit an einem kritischen Punkt angelangt sei und dass die beiden erwähnten Gedankenformen ein Gift seien, welches unsere kollektive Sicht des Lebens verunreinigt (denn diesen religiösen Dogmen zufolge ist das Leben eine Strafe, ein Irrtum und/oder eine Illusion).
Die Hathoren halten diese Ideen für völlig irregeleitet, denn aus ihrer Sicht gibt es keine Trennung zwischen Geist (d.h. interdimensionale Realitäten) und Materie. Sie betrachten das Bewusstsein als Kontinuum, von den höchsten Schwingungen des Lichts bis zu den niedrigsten Schwingungen der Materie. Sie betrachten die Materie als heilig, da sie eine Ausdrucksform dieses Kontinuums ist. Es ist lediglich so, dass sich in den materiellen Welten die Dinge langsamer bewegen als in den Gefilden des Lichts.
Wie wir es von den Hathoren kennen, sagen sie uns, dass jeder Initiand und jede Initiandin (d.h. alle, die den Aufstieg des Bewusstseins anstreben) selbst entscheiden muss, wie er oder sie es mit der von vielen Religionen propagierten Spaltung von Geist und Materie hält. Mit anderen Worten: Die Hathoren sagen uns nicht (und das stünde ihnen auch gar nicht zu), was wir glauben sollen. Aber sie haben ihre Position nun kristallklar dargelegt.
Kollektiver Wahn
Die Hathoren sagen außerdem, dass viele von uns durch die globalen Folgen der Chaotischen Knoten erheblichem Stress ausgesetzt sein werden. Eine Auswirkung dieser Belastungen wird eine Zunahme der kollektiven mentalen und emotionalen Instabilität sein. Und darüber hinaus, so sagen sie, »werden viele Menschen dazu neigen, sich in Selbsttäuschungen und dissoziative Bewusstseinszustände zu flüchten«.
Die psychosoziale Geschichte der Menschheit zeigt meiner Meinung nach ziemlich deutlich, dass immer dann, wenn soziale, ökonomische und/oder ökologische Belastungen ein gewisses Maß überschreiten, in der kollektiven menschlichen Familie psychische Erkrankungen hervorsprießen wie Pilze im Frühling.
Bereits kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs sagte der Psychiater Carl Gustav Jung auf Grundlage der quälenden Träume seiner Patienten den Zweiten Weltkrieg voraus. Die Intensität und die Ähnlichkeiten der Albträume seiner Patienten deuteten für ihn darauf hin, dass das kollektive Bewusstsein der Menschen durch etwas zutiefst verstört und traumatisiert war, das sich in naher Zukunft materialisieren würde.
Tatsächlich beschäftigt ein relativ neuer Zweig der Soziopsychologie sich mit dem komplexen Zusammenspiel von sozialen und ökonomischen Belastungen und untersucht, wie solche Belastungen beim Menschen Stress erzeugen, der zu psychischen Erkrankungen führt. Zu diesem Thema wurde vom National Institute of Mental Health eine faszinierende Studie veröffentlicht. (»Social Stressors and Social Resources and their Health Consequences«, NIMH Office of Prevention and Special Projects, Bethesda, MD, 17.-19. August 1995.) Im Internet finden Sie das Dokument unter folgender URL:
http://www.mhsip.org/nimhdoc/socioeconmh_home2.htm
Aber widmen wir nun unsere Aufmerksamkeit wieder den Bemerkungen der Hathoren zur Zunahme wahnhafter und dissoziativer Bewusstseinszustände. Als Beispiel hierfür führen sie die Erwartung vieler Menschen an, dass das Jüngste Gericht kurz bevorsteht (oder, wie manche sagen würden, bereits begonnen hat).
Die Weltuntergangs-Szenarien
Die Vorstellung, das apokalyptische Zeitenende stünde uns kurz bevor, ist alles andere als neu.
Am Ende des ersten Jahrtausends wurde ganz Europa von einer Art Endzeitwahn erfasst. Überzeugt davon, das Weltende und die Wiederkunft Christi stünden unmittelbar bevor, verließen unzählige Menschen ihre Dörfer, kümmerten sich nicht länger um ihren Lebensunterhalt und begaben sich auf Pilgerreise, um für ihre vermeintlichen Sünden zu büßen. Als dann der erste Tag des neuen Jahrtausends (1000 n. Chr.) heraufdämmerte und die Welt nicht untergegangen war, müssen viele Gläubige zutiefst entsetzt gewesen sein. Schließlich hatten sie sich erhofft, dass Christus zurückkehren und sie aus dem Wahnsinn ihrer Zeit erretten würde.
Gerade erst hat ein moderner Prophet errechnet, das Ende der Schöpfung sei am 21. Mai dieses Jahres (2011) gekommen. Wie er sagte, beruhte seine Vorhersage auf einer akribischen Analyse der Bibel. Und seine Vision von der Apokalypse verbreitete sich wie ein Virus unter einer großen Gruppe fundamentalistischer evangelikaler Christen. In einer sonderbaren Wiederholung der Ereignisse, die ein Jahrtausend zuvor stattgefunden hatten, kündigten viele dieser Gläubigen ihre Arbeit, während andere ihre gesamten Ersparnisse spendeten, um ganzseitige Zeitungsanzeigen und große Reklametafeln zu finanzieren. So sollten die »heidnischen Ungläubigen« vor der ewigen Verdammnis errettet werden, indem man diese verirrten Schafe vor »den letzten Tagen« noch in die Herde heimholte.
Als der 21. Mai kam und ging und der Morgen des 22. Mai dämmerte, obwohl das doch eigentlich gar nicht hätte geschehen dürfen, waren viele dieser Gläubigen gewiss zutiefst erschüttert. Andere jedoch sind einfach auf einen anderen Zug aufgesprungen und behaupten nun, die Sache mit dem 21. Mai beruhe auf einem Rechenfehler. Das richtige Datum für den Weltuntergang sei der 21. Oktober 2011.
Doch dieser »Endzeitwahn« befällt keineswegs nur christliche Fundamentalisten. Das New Age hat sein eigenes zu Kopf steigendes Gebräu namens Maya-Endzeit. Die Bibel dieser Endzeitjünger sind die alten Maya-Schriften, aus denen sie herauslesen, der Weltuntergang werde sich am 21. Dezember 2012 ereignen, wenn der Mayakalender der so genannten Langen Zählung endet.
Ich persönlich denke, dass der Mayakalender eher so eine Art kosmischer Kilometerzähler ist. Wenn der Kalender endet, dreht er sich einfach weiter und beginnt einen neuen Zeitzyklus. Die alte Zeitzählung endet, aber eine neue beginnt. Zu behaupten, die Welt würde am 21. Dezember des kommenden Jahres enden, kommt mir so vor, als würde jemand sagen, mein Auto würde verschwinden, wenn der Kilometerzähler nach 100.000 Kilometern wieder bei Null beginnt. Das glaube ich einfach nicht.
Ich habe die Hathoren mehrfach gefragt, was sie vom Ende des Mayakalenders halten, und ihre Haltung dazu ist immer die gleiche. Das Ende der Langen Zählung der Maya bedeutet nicht das Ende der Welt, aber es bedeutet sehr wohl das Ende der Welt, so wie wir sie kennen. Außerdem sind sie der Auffassung, dass am 21. Dezember 2012 eine machtvolle evolutionäre Energie aus dem galaktischen Zentrum – manchmal auch die Zentralsonne genannt – ausgestrahlt werden wird. Doch auch wenn diese Energie stark transformierend auf die Menschheit einwirken wird, kündigt sie nach Ansicht der Hathoren keinesfalls das Ende des homo sapiens an. Einige ihrer Vorhersagen für die Menschheit reichen bis ins Jahr 2023. Mit anderen Worten rechnen die Hathoren nicht mit einem baldigen Ende der Menschheit, aber sie nehmen wahr, dass eine radikale Transformation im globalen Bewusstsein der Menschheit stattfindet.
Die implizite, unausgesprochene Konsequenz
Natürlich wird die zukünftige Geschichte zeigen, wer bezüglich all dieser Weltuntergangs-Prophezeiungen recht hat. Das setzt allerdings die Annahme voraus, dass es für die Menschheit eine Zukunft gibt.
Vielleicht haben die Propheten des Untergangs recht, und die Welt wird in einem letzten, von einem wütenden Gott verübten Strafgericht untergehen.
Oder die Welt wird enden, wie manche Anhänger außerirdischer Interventionen glauben, wenn die Anunnaki zurückkehren, um nachzusehen, was aus ihren genetisch modifizierten Arbeitssklaven (d.h. der Menschheit) geworden ist.
Möglicherweise kehren auch, wie andere Ufogläubige denken, die Großen Wohltäter zurück und werden uns vor uns selbst retten. Dann wäre das Ende des Mayakalenders der Beginn eines neuen Goldenen Zeitalters der Götter, und all die albtraumhaften Ereignisse, die wir gegenwärtig erleben, wären nichts als ein schlechter Traum, aus dem wir erwachen.
Oder die Maya-Exegeten haben recht, die glauben, dass mit dem Mayakalender auch unsere Welt enden wird.
Aber allen diese Weltuntergangs-Philosophien wohnen, jedenfalls so, wie ich es sehe, einige wesentliche Probleme inne. Erstens ist der Glaube an den Weltuntergang – was in der Natur der Sache liegt – sehr einengend und führt zu einem Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit. Wenn man zu viel Zeit damit verbringt, sich in die zahlreichen Weltuntergangs-Szenarien zu vertiefen, kann man in einen ziemlich negativen Geisteszustand geraten.
Die unausgesprochene Konsequenz dieses Denkens ist, dass es uns kaum Möglichkeiten zu aktivem Handeln lässt. Und dabei ist unsere Kraft, zu handeln und die Situationen in unserem Leben aktiv zu verändern, eine unserer wichtigsten Eigenschaften.
Schützende Schwingungsfelder
In dieser Botschaft präsentierten die Hathoren zwei Methoden, die uns helfen können, die chaotische Natur des Übergangsstadiums, in das unser Planet nun eintritt, besser zu bewältigen. Beide Methoden befassen sich mit dem Herzen und/oder emotionalen Zuständen, die mit dem Herzen assoziiert werden. Das überrascht nicht, denn vom ersten Tag an haben mir die Hathoren gesagt, dass wir unsere spirituelle Evolution am wirkungsvollsten und sichersten durch das Herz und durch die Emotionen der Wertschätzung und/oder Dankbarkeit beschleunigen können.
Die erste Methode, die die Hathoren empfehlen, wendet sich an jene, für die diese Art von Informationen Neuland sind. Wenn Sie bereits über Erfahrung auf diesem Gebiet verfügen, können Sie den folgenden Abschnitt auslassen, denn er ist speziell für Einsteiger gedacht. Meine Erörterung der Methode für Fortgeschrittene finden Sie unter der Überschrift Die Methode für Fortgeschrittene / Philosophische Überlegungen.
Die Basis-Methode
Es geht hierbei darum, sich in den Gefühlszustand von Wertschätzung oder Dankbarkeit zu versetzen, und zwar aus keinem anderen Grund als dem, dass man sich dazu entschieden hat, ihn gerne erleben zu wollen.
Mit anderen Worten, man sucht nicht in seinem Leben nach etwas, für das man Wertschätzung oder Dankbarkeit empfinden kann. Man versetzt sich durch einen bewussten Willensakt in diesen Zustand.
Den Hathoren zufolge erzeugen wir, wenn wir uns in diesen körperlichen und geistigen Zustand versetzen, das, was sie einen positiven Attraktor nennen. Das wirkt sich positiv auf unsere Stimmung, unser Denken, unser Verhalten und, wie sie es ausdrücken würden, unser Schwingungs-Energiefeld aus.
Die Hathoren empfehlen, dass wir uns mehrmals täglich in diesen Gefühlszustand von Wertschätzung oder Dankbarkeit versetzen sollen, damit wir Meisterschaft darin erlangen – was bedeutet, dass wir uns jederzeit, bei Tag und bei Nacht, willentlich in diesen Zustand versetzen können.
Sie sagen, dass diese Fähigkeit uns große Dienste leisten wird, wenn wir, und die anderen fast sieben Milliarden Menschen auf diesem Planeten, immer stärker die Konsequenzen der vielen Chaotischen Knoten zu spüren bekommen. Mit anderen Worten – der Gefühlszustand von Wertschätzung oder Dankbarkeit ist ein Gegenmittel, ein geistig/emotionaler Schutz gegen die durch die chaotischen Ereignisse ausgelösten Stressreaktionen.
Je öfter Sie dieses »Umschalten« in den Gefühlzustand von Wertschätzung oder Dankbarkeit praktizieren, desto geübter werden Sie darin. Diese emotionale Gehirntechnik ist genau das – eine Technik. Und wie bei allen technischen Fertigkeiten lernt man durch häufige Wiederholung, sie immer besser zu beherrschen. Wir müssen in unserem Gehirn erst die entsprechenden Neuroschaltkreise aufbauen, bevor wir erwarten können, dass diese Technik dann für uns abrufbar ist, wenn wir sie gerade besonders dringend benötigen.
Wenn Sie ein Mensch sind, der über ein gut entwickeltes Nervennetzwerk verfügt, durch das Sie Zugang zu Ihren Emotionen haben, fällt es Ihnen vermutlich leicht, sich an das Gefühl von Wertschätzung oder Dankbarkeit zu erinnern. Wenn Sie das tun, werden Sie bemerken, wie die Qualität Ihrer Emotionen sich dahingehend verändert, dass ein kohärentes und positives Gefühl von Wertschätzung oder Dankbarkeit entsteht. Nun müssen Sie sich nur noch mehrmals täglich in diesen Gefühlszustand versetzen. Betrachten Sie das als eine Art geistiges Experiment. Tun Sie es in Situationen, wenn es Ihnen leichtfällt, und in Situationen, wenn es schwierig ist, etwa wenn Sie gereizt, ungeduldig oder wütend sind. Beobachten Sie, was geschieht, wenn Sie durch Erzeugung dieses kohärenten emotionalen Zustands (d.h. Wertschätzung oder Dankbarkeit) ihr geistig/emotionales Erleben beeinflussen. Und denken Sie daran: Je häufiger Sie diese Methode praktizieren, desto geübter und sicherer werden Sie darin.
Wenn Sie ein Mensch sind, der keinen direkten Zugang zu seinen Emotionen hat, können Sie es mit der »Gefühlserinnerungs-Methode« versuchen. Dabei erinnern Sie sich an eine Situation, in der Sie eine bestimmte Emotion erlebten. Wenn Sie das tun, können Sie so normalerweise diese Emotion in sich wachrufen.
Der erste Schritt besteht also darin, sich an etwas aus Ihrer Vergangenheit zu erinnern, für das Sie Wertschätzung oder Dankbarkeit empfanden. Der Grund spielt keine Rolle. Es kann etwas Großes oder etwas Kleines sein.
Entscheidend ist nur, dass Sie dabei ein gewisses Maß an Wertschätzung oder Dankbarkeit empfunden haben.
Der nächste Schritt besteht darin, sich die Situation möglichst genau zu vergegenwärtigen. Wo waren Sie? Was geschah? Beziehen Sie alle Sinne ein. Stellen Sie sich vor, Sie würden diese Situation noch einmal erleben. Sehen Sie es; hören Sie es; spüren Sie die körperlichen Empfindungen. Wenn Sie sich das, was in Ihnen ein Gefühl der Wertschätzung auslöste, möglichst genau ins Gedächtnis rufen, werden Sie diese Emotion erneut spüren.
Der letzte Schritt besteht darin, die Erinnerung fallen zu lassen, so dass nur der eigentliche Gefühlszustand übrigbleibt. Machen Sie sich, während Sie sich in diesem kohärenten Gefühlszustand von Wertschätzung oder Dankbarkeit befinden, möglichst gut mit dieser Eigenschaft vertraut.
Das wird Sie mit etwas Übung in die Lage versetzen, den Gefühlszustand der Wertschätzung oder Dankbarkeit wachrufen zu können, ohne dabei auf eine Erinnerung zurückgreifen zu müssen. Dann sind Sie bereit dafür, den kohärenten Gefühlszustand von Wertschätzung oder Dankbarkeit mehrmals täglich zu erzeugen. Und denken Sie daran … Übung macht den Meister.
Manche Leute sind nicht in der Lage, den Gefühlszustand von Wertschätzung oder Dankbarkeit durch die Gefühlserinnerungs-Methode herbeizuführen. Das kann auf unterschiedliche Ursachen zurückzuführen sein, beispielsweise die neuronale Vernetzung im Gehirn oder bestimmte Erlebnisse in der persönlichen Lebensgeschichte. Mit anderen Worten, wenn diese Personen in der Vergangenheit nach etwas suchen, bei dem sie Wertschätzung oder Dankbarkeit empfanden, finden sie nichts. Es gelingt ihnen einfach nicht, sich an ein positives Erlebnis zu erinnern, das bei ihnen diese Gefühle hervorrief.
Sollten Sie zu diesen Menschen gehören, können Sie in Ihrem Gehirn eine neue neuronale Vernetzung erzeugen, die es Ihnen ermöglichen wird, den kohärenten Gefühlszustand von Wertschätzung oder Dankbarkeit zu erleben, auch wenn Sie ihn noch nie zuvor im Leben kennen gelernt haben.
Hierfür werden Sie etwas nutzen, was »schöpferische Fantasie« genannt wird. Und so seltsam das klingen mag, es gibt Situationen, in denen der Körper/Geist nicht zwischen einem realen oder einem vorgestellten Ereignis unterscheiden kann.
Wenn Sie eine heilende Fantasie erschaffen, lösen Sie damit in Ihrem Körper/Geist eine tiefgreifende Heilreaktion aus, obwohl die Quelle dieser Heilreaktion ausschließlich Ihrer eigenen Fantasie entspringt!
Der erste Schritt bei dieser Methode besteht darin, an etwas zu denken, bei dem Sie Wertschätzung oder Dankbarkeit empfinden würden. Es spielt keine Rolle, um was es sich bei diesem imaginären Erlebnis handelt. Es könnte etwas wirklich Großes oder etwas Einfaches sein. Entscheidend ist, dass es bei Ihnen ein Gefühl der Wertschätzung oder Dankbarkeit auslösen würde.
Als Nächstes bauen Sie die Fantasie auf, indem Sie sich in dieser Situation sehen, in der Sie Wertschätzung oder Dankbarkeit empfinden würden. Stellen Sie sich die Situation so lebhaft vor, als würden Sie sie tatsächlich erleben. Sehen und hören Sie es; spüren Sie die körperlichen Empfindungen.
Wenn Sie alle Sinne einbeziehen, wird die Fantasie Ihnen immer realer vorkommen. Wenn Sie spüren, wie die Emotion der Wertschätzung oder Dankbarkeit in Ihnen aufsteigt, lassen Sie die Fantasie los, so dass nur das Gefühl übrigbleibt.
Manchmal kommt es vor, dass jemand zusätzlich zum Gefühl der Wertschätzung oder Dankbarkeit noch eine zweite Reaktion auf die Fantasie erlebt. Diese sekundäre Reaktion kann Gefühle der Traurigkeit, des Bedauerns oder der Wut darüber beinhalten, dass im Leben des Betreffenden nie etwas geschah, was ihn entweder Wertschätzung oder Dankbarkeit fühlen ließ.
Wenn das bei Ihnen geschieht, lassen Sie diese sekundäre Reaktion einfach zu und fühlen Sie sie. Sie sollten nichts verdrängen, insbesondere keine authentischen emotionalen Reaktionen auf Situationen in Ihrem Leben. Ziel ist es, einen neuen Gefühlszustand zu erleben, mit dem Sie arbeiten können.
Wenn Sie die sekundäre Reaktion lange genug gefühlt haben, wird ihre Intensität nachlassen. Kehren Sie dann wieder zu der Fantasie zurück und lassen Sie wieder den Gefühlszustand von Wertschätzung oder Dankbarkeit entstehen. Verweilen Sie dann so lange in diesem kohärenten Gefühlszustand, wie es Ihnen angenehm ist. Auf diese Weise lernen Sie seine Qualität kennen.
Bei manchen Menschen kommt es zu sehr vielen sekundären Reaktionen. Wenden Sie dann die schöpferische Fantasie-Methode wiederholt an. Bleiben Sie am Ball, denn sowohl die Methode als auch Sie selbst sind die Mühe wert.
Wenn Sie dahin gelangen, dass Sie mit Ihrer Fantasie-Methode den Gefühlszustand der Wertschätzung oder Dankbarkeit aktivieren können, ohne dass sekundäre Reaktionen auftreten, sind Sie bereit dafür, mit dem kohärenten Gefühlszustand auf die weiter oben beschriebene Weise zu experimentieren. Experimentieren Sie damit in allen möglichen Situationen. Je mehr Sie üben, Wertschätzung oder Dankbarkeit jederzeit willentlich herbeiführen zu können, desto geschickter und sicherer werden Sie in der Nutzung dieses Gefühlszustands.
Diese Übungspraxis bringt noch einen anderen, oft unerwarteten Nutzen. Indem Sie sich immer wieder willentlich in diesen kohärenten Gefühlszustand der Wertschätzung oder Dankbarkeit versetzen, erzeugen Sie einen positiven Attraktor. Dadurch werden Sie schließlich im wirklichen Leben Situationen, Menschen und Gelegenheiten anziehen, die in Ihnen Gefühle der Wertschätzung oder Dankbarkeit wecken.
Die Methode für Fortgeschrittene / Philosophische Überlegungen
Ich halte es für wichtig, zunächst die philosophischen Aspekte der Methode für Fortgeschrittene zu beleuchten, ehe wir uns den näheren Einzelheiten zuwenden. Der Grund für meine diesbezügliche Zurückhaltung liegt darin, dass die Methode für Fortgeschrittene die Gehirntätigkeit und die innere Wahrnehmung tiefgreifend verändert. Daher sollten Sie wissen, worauf Sie sich einlassen, damit Sie entscheiden können, ob Sie diese Erfahrung machen wollen oder nicht.
Wenn Sie sich die Anweisungen der Hathoren für diese Methode durchlesen, werden Sie bemerken, dass es dabei einen Augenblick gibt, in dem Sie sich auf ihr physisches Herz konzentrieren, während Sie die Emotion von Wertschätzung oder Dankbarkeit fühlen.
Wenn Sie lange genug in diesem Zustand bleiben, werden Sie spontan ein starkes Glücksgefühl oder Ekstase erleben. Und dann sollen Sie, den Hathoren zufolge, dieses Glücksgefühl aufrechterhalten, während Sie die Leere – also den Raum – kontemplieren (d.h. sich ihr bewusst werden), aus der Ihr Körper besteht.
Dieses gleichzeitige Erleben von Glückseligkeit und Leere bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der inneren Wahrnehmung. Es ist eine Art Befreiung, da Sie die unendliche und nicht-lokale Natur Ihres eigenen Bewusstseins erfahren. Während Sie sich in diesem Zustand innerer Bewusstheit befinden, werden die Grenzen Ihres Körpers und der materiellen Welt transzendiert.
Damit sind Sie in einen unendlichen Bewusstseinszustand eingetreten, in dem es keine Grenzen gibt.
Wenn Sie so weit vorgedrungen sind, empfehle ich, dass Sie sich die Zeit nehmen, diesen erweiterten Bewusstseinszustand richtig zu genießen, ehe Sie sich dem nächsten Schritt zuwenden. Ich sage das, weil dieser Zustand, jedenfalls meiner Erfahrung nach, für Körper und Geist überaus nährend und erholsam ist.
Der nächste Schritt besteht darin, gleichzeitig dem leeren Raum und den materiellen Anteilen, aus denen Ihr Körper besteht, Wertschätzung zu übermitteln – wobei Sie sich bewusstmachen sollten, dass alle Materie, und somit auch Ihr Körper, zu über 99 Prozent aus leerem Raum besteht.
Ich nehme an, dass jeder Mensch diesen Schritt anders erlebt. Für mich fühlt er sich eher unangenehm an. Ich werde aus meinem unbegrenzten, freien Bewusstseinszustand wieder in einen Zustand zurückversetzt, in dem ich an die Grenzen meines Körpers gebunden bin und mich gleichzeitig transzendent fühle. Ich bin, mit anderen Worten, gleichzeitig nicht-lokal und ortsgebunden. Das ist ein wirklich merkwürdiger Zustand.
Wenn ich lange genug diesen gleichzeitig nicht-lokalen und örtlich begrenzten Zustand aufrechterhalte, setzt ein Energiefluss ein, der aus dem inneren Raum meines Körpers in die Körpermaterie hineinzuströmen scheint. Mein Körper beginnt dann oft mit spontanen Schaukelbewegungen (wenn ich aufrecht und mit gekreuzten Beinen sitze). Sie sind unter Yogis und Yoginis als »Kriyas« bekannt. Kriyas sind ein Zeichen dafür, dass feinstoffliche Energien sich durch den Körper bewegen.
Diese Phase der Methode ist, wenigstens für mich, nicht entspannend, sondern kraftvoll und energetisierend.
Den Hathoren zufolge erzeugt diese Phase der Fortgeschrittenen-Methode einen Einstrom feinstofflicher Energien aus dem interdimensionalen Raum des Körpers in das KA (den Energiekörper) und von dort, über die Mitochondrien, in die Zellen des physischen Körpers und dann in die DNS. Ich bin natürlich nicht in der Lage, die Richtigkeit dieser Beschreibung zu überprüfen. Ich gebe nur wieder, was die Hathoren mir darüber berichtet haben, als ich sie zu meinen persönlichen Erfahrungen mit dieser Methode befragte.
Sie sagen, dass die Energetisierung von KA/Mitochondrien/DNS, wenn sie lange genug aufrechterhalten wird, beim Übenden zu spontanen Erkenntnissen über den Prozess und die Natur des Aufstiegs führt.
Und genau das ist das philosophische Dilemma. Die Methode für Fortgeschrittene verändert die innere Wahrnehmung dergestalt, dass Sie die nicht-lokalen (d.h. transzendenten) Aspekte Ihres Seins gleichzeitig mit den begrenzten ortsgebundenen Aspekten wahrnehmen.
Darüber hinaus wird eine Brücke zwischen Ihrem verkörperten Aspekt und dem transzendenten, unkörperlichen Aspekt Ihres Wesens erzeugt.
Über diese »Bewusstseins-Brücke« werden einige sehr kraftvolle Energien aus Ihrem transzendenten Wesensanteil in Ihren Körper strömen.
Ich empfehle die Methode niemandem, der an eine Spaltung zwischen Materie und Geist glaubt oder denkt, es gäbe einen Kampf zwischen Geist und Fleisch. Es geht bei dieser Methode letztlich darum, Materie zu spiritualisieren. Und wenn Sie daran nicht interessiert sind, rate ich Ihnen von ihrer Anwendung ab.
Es folgen nun zwei Links zu unserer Website, die im Zusammenhang mit dieser neuen Hathoren-Botschaft hilfreich sein können.
Bei beiden Links handelt es sich um MP3-Audiodateien. Sie finden Sie unter der Rubrik Sound Gifts auf unserer Website www.tomkenyon.com. Wenn Sie diesen Text online lesen, gelangen Sie über die unten aufgeführten Links zum »Listening Agreement«. Wenn Sie mit den Bedingungen einverstanden sind, klicken Sie auf »I agree with the terms and conditions« unten auf der Seite. Sie erhalten dann Zugang zu den Audiodateien, die derzeit als Sound Gifts (»Klanggeschenke«) verfügbar sind.
Cats and Dogs; Appreciation or Gratitude
https://tomkenyon.com/sound-gifts
The Crystal Palace Within: An Energy Meditation
https://tomkenyon.com/sound-gifts
Hinweis: Lesen Sie bitte vorher die Beschreibung dieser Meditation. Den Link zur englischen Beschreibung finden Sie oberhalb des Links unten auf der Seite, der zur Audiodatei führt.
Aus dem Amerikanischen von Thomas Görden
Copyright der Übersetzung: AMRA Verlag, Hanau, Germany
Diese und alle vorangegangen Planetenbotschaften der Hathoren aus den Jahren 2010 und 2011 finden Sie auf Deutsch auch auf www.AmraVerlag.de/HathorenNews.htm. Die kompletten Planetenbotschaften aus den Jahren 2003 bis 2009 enthält das Buch »Aufbruch ins höhere Bewusstsein. Wie wir die Herausforderungen unserer Zeit meistern« von Tom Kenyon, 256 Seiten, davon 16 Seiten Hathor-Fotostrecke in Farbe, mit CD zur Aktivierung der Zirbeldrüse, gebunden, oranges Leseband, € 19,95. Überall erhältlich, auch auf www.AmraVerlag.de!