Destabilisierung
Gechannelt von Tom Kenyon
Eure Welt tritt in eine Phase immenser Destabilisierung ein.
In unseren vergangenen Botschaften haben wir chaotische Knoten als unerwartete katalytische, chaotische Veränderungen bezeichnet. Zudem haben wir bereits darauf aufmerksam gemacht, dass derzeit multiple chaotische Knoten auftreten. Bei der Destabilisierung, von der wir in dieser Botschaft sprechen, handelt es sich um die Wechselwirkungen zwischen diesen multiplen chaotischen Knoten. (Siehe hierzu die Hathoren-Botschaft Die Eskalation chaotischer Knoten und die Demontierung der dreidimensionalen Realität – auch erhältlich als Hörbuch).
Diese Destabilisierung eurer Welt macht sich auf ökologischer, sozialer und individueller Existenzebene bemerkbar.
Grob gesagt wird die Umwelt eures Planeten vergiftet. Das Zusammenspiel aus der Versauerung eurer Ozeane und der übertriebenen Nutzung von Pestiziden, Chemikalien und fossilen Brennstoffen erzeugt einen ökologischen chaotischen Knoten von gewaltigem Ausmaß. Tatsächlich ist eine wachsende Anzahl eurer Wissenschaftler inzwischen der Meinung, dass sich eure Erde im Anfangsstadium eines »sechsten Massensterbens« befindet.
Wir werden unsere Aufmerksamkeit gleich auf die Konsequenzen dieser Probleme richten, aber vorher möchten wir noch über die beiden anderen Ebenen sprechen, auf denen sich die Destabilisierung bemerkbar macht.
Auf sozialer Ebene tritt eure Welt in einen hochgradig unberechenbaren und destabilisierenden Zustand ein. Die Situation ist komplex, aber heruntergebrochen lässt sich sagen, dass ihr Zeugen der Kollision verschiedener kultureller Werte auf der einen und der Auswirkungen des Klimawandels und der Kämpfe im Zuge des Migrationsprozesses ganzer menschlicher Populationen seid, die teilweise durch die aktuellen Gegebenheiten, teilweise aber auch durch die Manipulationen von einflussreichen Lobbyisten hinter den Kulissen verursacht werden.
Die dritte Ebene ist die individuelle – also jeder Einzelne von euch, der diese Botschaft liest.
Auch dabei handelt es sich um eine komplexe Situation, die auf verschiedenen Ebenen stattfindet. Eine dieser Ebenen steht in Zusammenhang mit der Vergiftung der Umwelt auf eurem Planeten, von der wir weiter oben bereits gesprochen haben. Infolge von Klimawandel und Abholzung breiten sich weltweit neue Bakterien und Viren aus.
Diese Mikrolebensformen sind nicht untätig. Vielmehr handelt es sich um intelligente Lebewesen, die sich weiterentwickeln, und zwar sehr schnell und auf eine Weise, der eure aktuellen medizinischen Methoden schon bald nicht mehr gewachsen sein werden.
Eine zweite Herausforderung für eure individuelle Stabilität besteht in den magnetischen Verschiebungen und dimensionalen Veränderungen, die auf eurem Planeten stattfinden. Da euer Nervensystem nach bioelektromagnetischen Prinzipien funktioniert, bedeuten diese Verschiebungen und Veränderungen für die neuronalen Netzwerke eures Nervensystems eine große Herausforderung. Einige von euch – besonders all jene, die in energetischer Hinsicht zur Empfindlichkeit neigen – sind anfälliger dafür als andere. Auf lange Sicht aber werdet ihr alle die Auswirkungen spüren.
Die zwischenmenschliche Kommunikation wird – um es einmal freundlich auszudrücken – eine immer größere Herausforderung darstellen.
Vermutlich wird euch die Information überraschen, dass diese Herausforderungen auch in engen Freundschaften und Beziehungen auftreten werden. Es ist gut möglich, dass scheinbar bedeutungslose äußere Ereignisse orkanartige emotionale Reaktionen auslösen.
Für dieses Phänomen gibt es zwei entscheidende Gründe.
Der erste hängt mit der Destabilisierung eures Nervensystems zusammen, die dazu führt, dass dieses schneller aus dem Gleichgewicht gerät. Die zweite Ebene betrifft den Prozess katalytischer Evolution, den ihr als menschliche Wesen zum aktuellen Zeitpunkt durchlebt. Damit wollen wir sagen, dass alles, was verborgen war, nun offen zutage tritt. Die tiefsten Katakomben eures Unterbewusstseins kommen an die Oberfläche, so als würde ein Pflug sie umwälzen wie die Erde auf einem Feld. Das ist natürlich ein äußerst verstörender Zustand, besonders für all jene unter euch, die sich als spirituelle Wesen betrachten.
Jene unter euch, die der Meinung sind, ein spirituelles Wesen zu sein müsse zwingend bedeuten, dass man stets glücklich und zufrieden ist, werden diesen Reinigungsprozess als besonders verstörend empfinden. Doch er ist – das wollen wir ganz unmissverständlich deutlich machen – unerlässlich für die individuelle Evolution und für die Befreiung von den Beschränkungen, die euch eure Religionen und die Geschichte auferlegen. Auch die Menschheit im Ganzen kann nur dann überleben, wenn sie ihr Schattenmaterial (also ihre ungelösten emotionalen Probleme und destruktiven Glaubensmuster) erkennt und beseitigt.
In älteren Botschaften haben wir erklärt, dass der Verlauf der Dinge in der elften Stunden noch geändert werden kann. Mit dieser Metapher wollten wir ausdrücken, dass in der letzten Stunde vor einer unwiderruflichen Verschiebung noch die Möglichkeit besteht, deren Ergebnis zu ändern.
Dieser Meinung sind wir immer noch – nur dass ihr die elfte Stunde inzwischen weit hinter euch gelassen habt. Für euch ist es jetzt eine Minute vor zwölf – natürlich metaphorisch gesprochen.
Das bedeutet, dass innerhalb kürzester Zeit massive Veränderungen eintreten müssen, wenn ihr als Kollektiv dem Massensterben entgehen wollt.
Da die ökologischen und sozialen Aspekte dieses Destabilisierungsprozesses so komplex sind, würden wir unsere Kommentare gerne auf einige praktische Vorschläge beschränken.
Ein Kennzeichen von dimensionalen Übergangszuständen des menschlichen Wesens ist – in evolutionärer Hinsicht – die zunehmende Wahrnehmung des Lebens als Traum. Trifft dies auf euch zu, dann empfindet ihr euer Leben und die Ereignisse in eurem Leben zunehmend auf eine traumartige, unwirkliche Weise. Das heißt nicht, dass die Gegebenheiten eurer physischen Existenz verschwinden oder plötzlich keine Bedeutung mehr haben. Es bedeutet vielmehr, dass ihr zunehmend den Eindruck gewinnt, eurer physischen Existenz würde etwas Irreales anhaften.
Wir sind uns darüber bewusst, dass wir in vielen unserer Botschaften wie eine kaputte Schallplatte geklungen haben, weil wir uns so oft wiederholen – besonders in Bezug auf Informationen über kohärente emotionale Zustände wie Freude, Glück und/oder Wertschätzung. Dies steht in Zusammenhang mit Physik und Neuropsychologie. Kohärente emotionale Zustände sind nämlich ein Gegenmittel für die Destabilisierung eures Nervensystems durch die verschiedenen Faktoren, über die wir weiter oben gesprochen haben.
Es existieren viele Möglichkeiten, Kohärenz im Nervensystem zu erzeugen. Zum einen wollen wir euch vorschlagen, regelmäßig mit der Klangmeditation Eine Brücke zwischen den Welten zu arbeiten [siehe dazu Toms Kommentare weiter unten; sie ist auch enthalten auf dem neuesten Hathoren-Hörbuch], da sie euch helfen kann, kohärente Emotionen in euer Nervensystem zu integrieren.
Zudem lässt sich mehr emotionale Kohärenz erzeugen, indem ihr euer Leben freudvoller gestaltet. Vielen von euch mag das paradox erscheinen. Denn nur sehr wenige Kulturen erkennen die Notwendigkeit von Freude als Wert an. Opfer, Märtyrertum und Selbstaufgabe scheinen in vielen Gesellschaften den höchsten Stellenwert zu haben – unserer Meinung nach handelt es bei ihnen aber um gewaltige Irrtümer, zumindest was die spirituelle Evolution betrifft.
Wir sind uns absolut darüber im Klaren, dass viele von euch, die diese Botschaft lesen, auf ganz direkte und fordernde Weise mit eben diesem Paradoxon zu kämpfen haben [also damit, mehr Freude in ihr Leben zu integrieren].
Unsere Ratschläge sollten – so wie alle Ratschläge – »mit Vorsicht genossen werden«. Denn sie sind nichts weiter als unsere persönliche Perspektive auf die spezielle Herausforderung, die sich euch stellt. Unter diesem Vorbehalt möchten wir euch dazu raten, euch in eurer Lebensweise von Gedankenformen zu distanzieren, die durch Selbstaufopferung und Märtyrertum gekennzeichnet sind. Sucht Möglichkeiten, auch in den kleinsten Dingen einen Grund zur Freude zu sehen – ganz gleich, wie klein sie sein mögen.
Und nicht zuletzt: Findet den Mut, den Menschen gegenüber, die euch am nächsten stehen, eure Wahrheit auszusprechen. Diese Form der Aufrichtigkeit und Selbstenthüllung ist unserer Meinung nach von wesentlicher Bedeutung dafür, dass ihr die aktuelle Periode globaler Destabilisierung erfolgreich durchsteht.
Die Hathoren, den 7. Februar 2016
Toms Gedanken und Beobachtungen
Zunächst einmal möchte ich anmerken, dass der erste Teil dieser Botschaft für all jene unter Ihnen, denen es gelungen ist, sich dem hypnotischen Bann der Massenmedien zu entziehen und die aktuellen Weltgeschehnisse genau unter die Lupe zu nehmen, wohl kaum eine Überraschung darstellen dürfte.
Jenen Lesern, für die das Konzept des sechsten Massensterbens auf unserem Planeten noch neu ist, möchte ich die Lektüre eines Handouts aus einem meiner Workshops ans Herz legen, der den Titel The Biophotonic Human trug. Das Handout enthält eine Liste mit wissenschaftlichen sowie laienfreundlichen Informationen, die sich mit den zahlreichen Hinweisen darauf auseinandersetzen, dass wir uns einer Phase des sechsten Massensterbens nähern oder vielleicht sogar bereits in diese eingetreten sind.
[Hier finden Sie dieses Handout in englischer Sprache; eine deutsche Übersetzung ist in Vorbereitung und wird zeitnah über den Hathoren-Verteiler verbreitet.]
Ich möchte Ihnen diese Informationen zur Verfügung stellen, da ich Sie mit einem Konzept vertraut machen möchte, das ich für wissenschaftlich fundiert, ausgewogen und offen halte – in dem Sinne, dass es sich jeglicher Sensationsgier entzieht. Ob und was sie mit diesen Informationen anstellen, bleibt ganz und gar Ihnen überlassen.
Die vorliegende Botschaft der Hathoren mag zwar recht kurz sein – aber sie ist mit zahlreichen Informationen enkodiert.
Eine der Informationen, die ich besonders interessant fand, ist die Aussage über das Leben, das als Traum wahrgenommen wird – ein ausgesprochen komplexes Thema. Am einfachsten lässt sich diese Aussage der Hathoren so erklären, dass wir im Zuge des Aufstiegs unseres Bewusstseins zunehmend den Eindruck gewinnen, das Leben sei traumartig. Wir beginnen, die »Illusionen« dieser Welt zu durchschauen und die zugrundeliegende Wahrheit zu erkennen, dass wir unsere eigene, einzigartige Wahrnehmung der »Realität« erschaffen. Darüber hinaus spüren wir immer deutlicher, dass unsere verkörperten Existenzen nur eine Dimension in einem gewaltigen interdimensionalen Bewusstseinsreich sind.
Die Wahrnehmung des Lebens als traumartig, so wie die Hathoren es beschreiben, hat etwas Tröstliches an sich und gleichzeitig eine verbindende Qualität. Mit anderen Worten: Tritt dieser Wahrnehmungszustand ein, fühlen wir uns auf geheimnisvolle Weise mit uns selbst verbunden, und zwar auf einer tieferen Ebene, als wir es gewöhnt sind. Gleichzeitig haben wir es mit den physischen Realitäten des Daseins zu tun und versuchen auch nicht, diesen aus dem Weg zu gehen. Das führt zu einer Art von Heiterkeit oder Amüsiertheit darüber, dass wir gleichzeitig in Raum und Zeit verankert sind, während ein Teil von uns (nämlich unsere multidimensionale Realität) Raum und Zeit und alle Phänomene in unserem Leben (also Situationen, Orte und Menschen) transzendiert.
An dieser Stelle halte ich es für sinnvoll, eine Trennlinie zu ziehen zwischen dem, was die Hathoren als »traumartige Beschaffenheit des Lebens« bezeichnen, und der Perspektive höherer Bewusstseinsdimensionen und der Loslösung [Dissoziierung] vom Leben – denn diese stellt einen geistigen Fehltritt dar.
Wenn Sie den Eindruck haben, sich vom Leben loszulösen, oder sich weniger mit sich selbst verbunden fühlen, und wenn Sie emotionale Zustände erleben, die weniger tröstlich als beunruhigend sind, dann erfahren Sie meiner Meinung nach nicht die Art von Aufwärtsbewegung, von der die Hathoren in dieser Botschaft sprechen. Stattdessen könnte es sein, dass es sich um die Auswirkungen von Stress handelt, die sich auf Ihr emotionales Wohlbefinden auswirken. Deswegen sprechen die Hathoren immer wieder von kohärenten Emotionen, die durch Meditation und/oder das Anhören von unterstützenden und beruhigenden Klangstücken wie Eine Brücke zwischen den Welten sowie durch die Kultivierung kohärenter Emotionen wie – um nur einige von vielen Beispielen zu nennen – Freude, Glück und/oder Wertschätzung erlangt werden können.
Im letzten Absatz ihrer Botschaft sagten die Hathoren:
»Findet den Mut, den Menschen gegenüber, die euch am nächsten stehen, eure Wahrheit auszusprechen. Diese Form der Aufrichtigkeit und Selbstenthüllung ist unserer Meinung nach von wesentlicher Bedeutung dafür, dass ihr die aktuelle Periode globaler Destabilisierung erfolgreich durchsteht.«
Bei der Arbeit an meinen Kommentaren habe ich sie gefragt, was sie damit meinen. Daraufhin erklärten sie mir, unsere authentische spirituelle Evolution und unsere Freiheit würden auf zwei Säulen beruhen: Einerseits darauf, anderen gegenüber unsere eigene Wahrheit auszusprechen, andererseits darauf, uns selbst zu offenbaren, und zwar so, dass innere Wege (in uns selbst) und äußere Wege (in den Menschen in unserem Umfeld) frei werden und auf diese Weise ein Wandel ermöglicht wird. Wenn Sie Ihr Licht vor sich selbst und vor anderen verbergen, dann haben Sie auch nicht die Möglichkeit, die Welt mit diesem Ihnen innewohnenden Licht zu befreien. Wenn Sie (indem Sie weiter Selbstaufgabe praktizieren und sich ablenken) Ihre Not und Ihre negativen Reaktionen auf das, was sich um Sie herum abspielt, unterdrücken und vor sich und anderen verstecken, erzeugen Sie gleichzeitig ein Schattenreich, das jedes wahre spirituelle Licht, das aus Ihrem Sein strahlen könnte, auslöscht und verdunkelt.